Im Vorbereitungsdienst werden die Kenntnisse, Erfahrungen und Fertigkeiten aus dem Studium in engem Bezug zur Schulpraxis und auf der Grundlage der Bildungspläne so erweitert und vertieft, dass Angesichts der Heterogenität der Schülerinnen und Schüler der Erziehungs- und Bildungsauftrag an Werkrealschulen, Hauptschulen, Realschulen und Gemeinschaftsschulen erfolgreich und verantwortlich erfüllt werden kann (WHRPO II 2014).
Die Anwärterinnen und Anwärter mit mindestens einem studierten naturwissenschaftlichen Fach werden sowohl im Fach, als auch im Fächerverbund BNT ausgebildet. Dabei spielen das Erlernen und Anwenden fachspezifischer Arbeitsweisen im Dienste unterschiedlicher Prozesse der Erkenntnisgewinnung eine zentrale Rolle. Die eher an der fachlichen Systematik orientierten Themen des aktuellen Bildungsplanes werden in schülerorientierte und überfachliche Kontexte gestellt sowie in einen prinzipiellen „Verstehens“-horizont eingebettet (z.B. Basiskonzepte)
Das in natürlicher Weise vorhandene Interesse an Phänomenen der belebten und unbelebten Natur wird im Fächerverbund BNT genutzt, um Schülerinnen und Schüler für naturwissenschaftliche und technische Fragestellungen zu begeistern (BP BNT). Wege der didaktischen und methodischen Umsetzung werden diskutiert und bezüglich einer bestmöglichen kognitiven Aktivierung der Lernenden reflektiert.
Darüber hinaus werden ca. die Hälfte der 20 h aus dem überfachlichen Bereich genutzt, um durch individuelle Wahlmöglichkeiten als Projektthemen aus dem BNT-Bereich in unserer Kompaktwoche zu bearbeiten. Die andere Hälfte wird wie die FD-Veranstaltungen kursartig gestaltet.
Zur Vertiefung der Inhalte, als auch zur Vorbereitung der Prüfung stellen wir unseren Anwärterinnen und Anwärtern Grundlagenpapiere zur Verfügung. Diese Grundlagenpapiere sind im Fachbereich abgestimmt und decken einen großen Bereich der Naturwissenschaftsdidaktik ab.
Alle diese Maßnahmen und organisatorischen Strukturen setzen auf Eigenverantwortung und Eigeninitiative unserer Anwärterinnen und Anwärter.